folkfish
Künstler Oktober/November/Dezember 11



Eric Bibb

Eric Bibb wurde am 16.August 1951 als Sohn des bekannten Folk- und
Bluesgospelmusikers Leon Bibb in New York City geboren. Von klein auf wurde
er geprägt durch Folkmusik und die Anwesenheit bekannter Musiker wie
Pete Seeger, Odetta und Paul Robeson, Eric’s Vorbild und Taufpate.
Ihm widmete Eric und sein Vater Leon 2006 das Album „Praising Peace-
A Tribute To Paul Robeson“.

Sein Onkel war der bekannte Jazzpianist und Komponist John Lewis,

vom „Modern Jazz Quartet“.


Ab 7 Jahren lernte er Folkgitarre und ab dem 13.Lebensjahr auf einer
Highschool mit musikalischem Schwerpunkt Gesang, Kontrabass,
Konzertgitarre und Klavier. Die Greenwich Village Folkszene, die auch
Bob Dylan beeinflusste, hatte auch auf ihn großen Einfluss.
Mit 16 Jahren spielte er in der TV Begleitband seines Vaters Gitarre.
In dieser Zeit brachte ihm sein Onkel John Lewis die Bluesmusik nahe
und langsam trat er in die Fußstapfen seines Vaters, der vor allem in
seinen Texten das Evangelium von Jesus Christus verarbeitete.
Später spielte Eric in der „Negro Ensemble Company“ und studierte
an der Columbia Universität Russisch und Psychologie.





1970 verließ er die Vereinigten Staaten und ging nach Europa,
wo er noch heute hauptsächlich lebt. In Stockholm beschäftigte ihn
die Bluesmusik vor dem 2.Weltkrieg. Er trat öfters auf und nahm seine erste
LP „Ain’t It Grand“ auf. Danach ging er wieder nach Amerika. Weil er aber
dort nur wenig Erfolg hatte, kehrte er Mitte der 80er Jahre nach Schweden
zurück, wo er als Musiklehrer arbeitete und nebenbei in Stockholms
Weltmusikszene auftrat. Weitere LPs erschienen und er arbeitete für BMG
als Songschreiber. Mitte der 90er Jahre wurde er immer bekannter,
wohl auch durch gemeinsame Auftritte mit bekannten Musikern.


Seine Alben „Spirit and the Blues von 1995 und „Good Staff“ von 1997
zeigten deutlich seine von Gospel und Folk beeinflusste Herkunft.
Ab 2005 gelang ihm mit „A Ship Called Love“ (2005), „Diamond Days (2007)
und “Get Onboard” (2008) der kommerzielle Durchbruch in den USA.
Songs aus diesen CDs wurden auch für die Filme „Gospel Hill“ und die
TV Serie „The District“ verwendet.
2010 veröffentlichte er das Album „Booker`s Guitar“. Das Album erreichte
Platz 1 in der Kategorie Top Blues Albums der Billboard Charts. Er erhielt
zwei Nominierungen: „Best Acoustic Blues Album“ und „Best Acoustic Blues Artist“
der „Blues Music Awards“ 2011.
Eric ist mit einer Musikerin verheiratet und hat eine Tochter. Beständig ist er mit
seiner Musik auf der ganzen Welt unterwegs.







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